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Nr.7 Kleine Bienenhelfer

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Kleine Bienenhelfer

 

 

     Heute war ein ganz besonderer Tag! Der Kindergarten bekam Besuch!

Der Kindergarten-Gärtner wollte mit den Kindern ein wenig über Bienen reden! Timmi

war schon ganz aufgeregt. Sogar Esellotti überlegte, was es noch über Bienen, außer dass sie fliegen und Honig sammeln konnten, zu erzählen gab.

 

Alle Kinder hatten sich artig mit ihren kleinen Stühlchen an den langen Tisch gesetzt, an dem sonst gebastelt oder Mittag gegessen wurde. Der Kindergarten-Gärtner setzte sich mit zu ihnen an den Tisch. Wobei es

ziemlich lustig aussah, wie einso großer Mann auf so einem kleinen Stühlchen saß. Die Kinder mussten alle kichern und

auch der Gärtner lachte.

     „Hallo, ich bin Finn!“, stellte sich der Gärtner vor und fing an zu erzählen.

„Ich bin Gärtner und kümmere mich um den Garten hier im Kindergarten. Dabei begegne ich vielen nützlichen Insekten. Wie zum Beispiel der Biene! Was wisst ihr denn schon so alles über Bienen?“

„Bienen stechen!“, meinte Timmi und verzog sein Gesicht, „und das tut weh!“

Finn nickte und erklärte: „Ja, das stimmt. Aber Bienen stechen nur, wenn sie sich oder ihr Nest verteidigen wollen!“

„Ihr Nest?“, fragte Kai, „legen die Bienen Eier?“

Finn lachte und erzählte: „Nicht so, wie du es dir vielleicht gerade vorstellst! Aber ja, bei den Honigbienen legt die Königin kleine Eier. Aus diesen Eiern kriechen kleine Larven. Und diese Larven essen und wachsen so lange, bis sie sich dann verpuppen. Und nach ungefähr 3 Wochen knabbern

sie sich aus ihrem Kokon und sind endlich zu Bienen herangewachsen."

„Was ist ein Kokon?“, fragte Lisa.       

„Nun, der Kokon ist eine Schicht, die sich bildet, während die Biene noch eine Larve ist. Er ist vollkommen geschlossen und darin schläft die Larve, bis sie zu einer Biene herangewachsen ist!“

„Ich weiß, wie ein Schlafsack!“, meinte Timmi aufgeregt.

„Ja, so ungefähr kannst du es dir vorstellen!“, nickte Finn lächelnd und erklärte weiter, „Bienen sind sehr nützlich! Es gibt im Übrigen nicht nur die Honigbiene, die wir alle kennen. Sondern ganz viele verschiedene Wildbienen! Honig- und Wildbienen sind wichtig für das Bestäuben von Blüten! Während die Honigbiene mit vielen Bienen in einem Bienenstock wohnt, leben die meisten Wildbienen alleine.

Wildbienen mögen je nach Art nur bestimmte Pflanzen, wenn es diese eine Art nicht mehr gibt, gibt

es irgendwann auch diese bestimmte Pflanze nicht mehr! Deshalb ist es

wichtig, dass wir diesen kleinen Kerlchen helfen!“

„Wie kann man den Bienen denn helfen?“, fragte Timmi.

„Nun, am besten ist es, wenn man einfach ein paar Ecken im Garten wild wachsen lässt. Vielleicht mit ein paar heimischen Wildblumen. Und je heimischer eine Pflanze ist, umso besser! Finger weg von Gärten, die nur aus Steinen bestehen. Das ist öde und die Bienen und auch viele andere Insekten finden keine Nahrung! Auch Kräuter sind

toll, z.B. Minze, sie hilft nicht nur den Bienen, sondern schmeckt uns toll als Tee. Ihr könnt

auch Wasserstellen für Bienen einrichten. Einfach eine Schale mit Wasser füllen. Dann legt ihr Steine rein, die aus dem Wasser gucken. Darauf können Bienen und andere Insekten dann sitzen und von dem Wasser trinken.“

„Was heißt eigentlich heimisch?“, wollte Kai wissen.

„Heimisch bedeutet, dass die Pflanzenarten aus dem eigenen Land kommen! Der Vorteil ist, dass sie Nahrung für viiiiele Insekten bieten, so auch für die Bienchen. Außerdem kennen sie unser Wetter und sind dadurch leichter zu halten!“

„Die Bienen brauchen also die Blumen und die Blumen brauchen die Bienen!“, überlegte Timmi laut.

„Ganz genau!“, stimmte Finn zu, „und wir Menschen müssen beides schützen! Denkt bitte immer daran! Das ist wirklich

wichtig!“

 

     Finn erzählte noch viele interessante Dinge und brachte die Kindergartenkinder zum Staunen! Als er sich dann von

allen verabschiedete, schwirrten Timmi und Esellotti noch lange die Köpfe, weil sie so viel Neues erfahren hatten. Sie

krochen in ihre Kuschelecke und dachten noch lange über die Bienen nach.

„Also stechen Bienen nicht nur, sondern helfen den Blumen ganz dolle!“, überlegte Esellotti laut.

Timmi nickte ernst und meinte: „Ja, und wir müssen den Bienen helfen! Ich werde meine Mama gleich fragen, ob wir eine Schale mit Wasser für die Bienen in den Garten stellen können!“

„Aber die Steine nicht vergessen, damit die Bienen darauf sitzen können!“, erinnerte Esellotti ihn.

 „Nein, das vergesse ich nicht und ich erzähle dir morgen, wie ich es gemacht habe!“, meinte Timmi.

„Darauf freue ich mich schon!“, sagte Esellotti lächelnd.

„Ich mich auch!“, meinte Timmi, dann verabschiedete er sich von Esellotti, kroch aus der Kuschelecke und rannte

aufgeregt zu seiner Mutter, die schon auf ihn wartete.

 

 



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